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BRUTALISM MORPHISM

In my research experiments with AI-generated art on the Midjourney platform - in which images are generated from the input of keywords by artificial intelligence or image algorithms - I came up with the topic of reusing the results, so as not to dismiss AI as just a negatively biased art movement, but to generate added artistic value with it.

In this series, brutalism and parametric design meet the expansion of own graphic elements that come from the Multimorphism series and are mixed with the artificial images.

"Brutalism Morphism" shows fictitious architecture scenarios, based on parametric design, Bauhaus, utopia and dystopian urbanity - paired with linear repetitive vector graphics, which enter into a symbiosis with the architecture through analogue processing and thus turn previously artificially generated images into real offline one-offs to let. For me, the aspect of the reciprocal relationship between the digital and virtual world plays a crucial role in finding the form and selecting the visual aesthetics. The possibility of making a digital work of art truly unique offline through mutation, transformation and partial destruction puts the relationship between AI art and artist in a different light, since the fusion results in something completely new that neither the computer alone created has, nor the artist.

The series is based on a special digital-analogue technique in which Ai generated architecture are combined with vector illustrations to be transferred to Polaroid photos. These, in turn, are literally broken down into their individual components by hand and separate the photo film from its front and back coating. The exposed film is then transferred to watercolor paper through a heat and cold basin and rearranged by brush and blower.


In meinen Forschungsexperimenten mit AI generierter Kunst auf Midjourney - bei der Bilder aus der Eingabe von Schlagwörtern durch künstliche Intelligenz bzw. Bild-Algorhythmen generiert werden - kam ich auf das Thema der Weiterverwendung der Ergebnisse, um KI nicht als negativ vorbelastete Kunstrichtung abzutun, sondern damit einen künstlerischen Schaffensprozess anzustoßen, der KI als Tool verwendet und weiterentwickelt.

​Brutalismus und parametrisches Design treffen in dieser Serie auf die Erweiterung durch eigene Grafikelemente, die aus der Multimorphism-Serie stammen und mit den KI Bildern geremixt werden.

​​"Brutalism Morphism" zeigt fiktive Architektur Szenarios, angelehnt an Parametric Design, Bauhaus, Utopia und dystopische Urbanität - gepaart mit linearen repetativen Vektorgrafiken, die durch die analoge Aufbereitung eine Symbiose mit der Architektur eingehen und dadurch zuvor künstlich erzeugte Bilder zu wirklichen Offline-Unikaten werden lassen. Der Aspekt der reziproken Beziehung zwischen digitaler und virtueller Welt spielt bei der Formfindung und Auswahl der Bildästhetik für mich eine ganz entscheidende Rolle. Die Möglichkeit ein digitales Kunstwerk durch Mutation, Transformation und partielle Zerstörung zu einem wirklichen Offline-Unikat werden zu lassen, stellt die Beziehung zwischen KI Kunst und Künstler in ein anderes Licht, da aus der Fusion etwas gänzlich Neues Entsteht, das weder der Computer alleine geschaffen hat, noch der Künstler.

Die Serie basiert auf einer speziellen digital-analogen Technik, bei der die Illustrationen auf Polaroid-Fotos übertragen werden.

Diese wiederum werden in Handarbeit wortwörtlich in die einzelnen Bestandteile zerlegt und trennen den Gelfilm von seiner vorder- und rückseitigen Beschichtung. Mit einem Hitze- und Kältebad ist der belichtete Film transferierbar und wird durch Pinsel und Pusten neu arrangiert.

Das Resultat ist ein Abbild der digitalen Variante mit ganz eigenem Vintage-Charme und Tiefgang. Faltenwürfe und Risse im Film sind gezielt arrangierbar und lassen die Polaroid Transfers lebendiger als ihre Vorlage werden. Durch den Transfer des Gelfilms auf Papier unter Einwirkung der Hitze-Kälte-Becken wird das Polaroid auf Papier um bis zu zwei Zentimeter größer als das ursprüngliche Polaroid-Foto. Damit entsteht eine Unikat-Serie, die mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz etwas Neues schafft, was ausserhalb der digitalen Computerwelt langfristig bestand hat.

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